"..Sportvereine sind einer der wenigen Orte, die den Zweck mit dem Zwecklosen, die Verpflichtung mit der Freiwilligkeit, den Ernst mir der Ausgelassenheit, die Distanzierung mit der Annäherung, die Öffentlichkeit mit der Privatheit verbinden.." (Von Krockow 1972, S. 55)
Ehrenamt und freiwilliges Engagement machen den Kern einer aktiven Bürger- und Zivilgesellschaft aus. Dies gilt im Besonderen für den Sport in Deutschland mit seinen über 91.000 ehrenamtlich geführten Sportvereinen. Weit über acht Millionen Menschen engagieren sich in Sportvereinen und Sportverbänden. Damit ist der Vereinssport einer der größten Akteure der Zivilgesellschaft. Gemeinsames Sporttreiben und freiwilliges Engagement im Verein bieten die Grundlage für den Aufbau sozialer Kontakte und fördern die Ausbildung von Kompetenzen und Fähigkeiten. Gerade bei Kindern und Jugendlichen trägt der Sport zur sozialen Stabilisierung bei. Durch diese informellen Lernprozesse vermittelt der Sport wichtige Normen und Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist, auch für das Zusammenleben außerhalb des Vereins. Doch auch die Sportvereine und Sportverbände stehen unter dem Einfluss gesellschaftlicher Herausforderungen:
Die demographische Entwicklung, veränderte Lebensstile und sich wandelnde Wertvorstellungen beeinflussen zunehmend die Motivation für ein Engagement und deren Ausgestaltung. Immer häufiger stellt sich die Frage, wie sich gerade die traditionellen Formen des Ehrenamts mit modernen Lebensformen vereinbaren lassen. Aber auch das freiwillige Engagement im Sportverein, meist zeitlich begrenzt und projektbezogen, setzt mehr denn je eine Passung in die individuelle Lebensplanung voraus. Umso wichtiger ist es, neue Wege in der Engagementförderung zu gehen und vorhandenes Potenzial zu entdecken. Sportverbände und Sportvereine sind gefordert, die Wünsche und Erwartungen der Engagierten noch mehr zu berücksichtigen, damit die Vereinslandschaft auch in Zukunft lebendig bleibt und sich zukunftsfähig entwickeln kann. Dabei gilt es, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement weiter zu verbessern.
"..Sportvereine sind einer der wenigen Orte, die den Zweck mit dem Zwecklosen, die Verpflichtung mit der Freiwilligkeit, den Ernst mir der Ausgelassenheit, die Distanzierung mit der Annäherung, die Öffentlichkeit mit der Privatheit verbinden.." (Von Krockow 1972, S. 55)
Ehrenamt und freiwilliges Engagement machen den Kern einer aktiven Bürger- und Zivilgesellschaft aus. Dies gilt im Besonderen für den Sport in Deutschland mit seinen über 91.000 ehrenamtlich geführten Sportvereinen. Weit über acht Millionen Menschen engagieren sich in Sportvereinen und Sportverbänden. Damit ist der Vereinssport einer der größten Akteure der Zivilgesellschaft. Gemeinsames Sporttreiben und freiwilliges Engagement im Verein bieten die Grundlage für den Aufbau sozialer Kontakte und fördern die Ausbildung von Kompetenzen und Fähigkeiten. Gerade bei Kindern und Jugendlichen trägt der Sport zur sozialen Stabilisierung bei. Durch diese informellen Lernprozesse vermittelt der Sport wichtige Normen und Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist, auch für das Zusammenleben außerhalb des Vereins. Doch auch die Sportvereine und Sportverbände stehen unter dem Einfluss gesellschaftlicher Herausforderungen:
Die demographische Entwicklung, veränderte Lebensstile und sich wandelnde Wertvorstellungen beeinflussen zunehmend die Motivation für ein Engagement und deren Ausgestaltung. Immer häufiger stellt sich die Frage, wie sich gerade die traditionellen Formen des Ehrenamts mit modernen Lebensformen vereinbaren lassen. Aber auch das freiwillige Engagement im Sportverein, meist zeitlich begrenzt und projektbezogen, setzt mehr denn je eine Passung in die individuelle Lebensplanung voraus. Umso wichtiger ist es, neue Wege in der Engagementförderung zu gehen und vorhandenes Potenzial zu entdecken. Sportverbände und Sportvereine sind gefordert, die Wünsche und Erwartungen der Engagierten noch mehr zu berücksichtigen, damit die Vereinslandschaft auch in Zukunft lebendig bleibt und sich zukunftsfähig entwickeln kann. Dabei gilt es, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement weiter zu verbessern.